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Kultur des Friedens und
der Gerechtigkeit

Doktorand*innen beim Forschungskolloquium in Tübingen © Stefan Semjancuk

Projekt:
Kulturkonflikte und Konfliktkulturen

Terrorismus, Populismus, identitäre Bewegungen und Flüchtlingskrisen sind heute überall auf der Welt alltägliche Realität. Diese Phänomene werden (häufig) als kulturelle Konflikte identifiziert, weshalb Kultur einerseits zur Förderung der gesellschaftlichen Kohäsion dient, gleichzeitig aber Spaltung, Diskriminierung und Konflikte provoziert. Das deutsch-französische Doktorandenkolleg „Kulturkonflikte und Konfliktkulturen“ setzt sich daher mit der Frage auseinander, in welchem Maße Homogenität bzw. Heterogenität von Kulturen zu deren Stabilisierung bzw. Destabilisierung beitragen. Aufgrund der interdisziplinären Ausrichtung des Kollegs erhalten die Doktorand*innen grundlegende, sich einander wechselseitig ergänzende Einblicke in die methodische und theoretische Vielfalt der Geistes- und Kulturwissenschaften. Neben kulturwissenschaftlichen Ansätzen werden Methoden aus den Bereichen der deutschen und französischen Literaturwissenschaft, der Komparatistik und der Geschichte angewendet

„Was ich an dem Programm besonders schätze, ist die doppelte Perspektive. Auf diese Weise bekomme ich einen breiten Blick auf den aktuellen Forschungsstand zu dem von mir untersuchten Thema im internationalen Kontext, der es mir ermöglicht, über die Grenzen hinweg neue Einsichten in alte Debatten zu gewinnen.“

Maria Tudosescu Doktorandin an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und der Aix-Marseille Université

Schlüssel­zahlen

  • 26 Doktorand*innen seit 2012
  • Doktorand*innen aus 8 Fächern
  • 1 Kolloquium sowie eine Vorlesungs- bzw. Veranstaltungsreihe pro Jahr

Kooperations­partner

  • Aix-Marseille Université
  • Eberhard-Karls-Universität
    Tübingen
  • Heinrich-Heine-Universität
    Düsseldorf
  • ASKO Europa-Stiftung
  • Centre Ernst Robert Curtius (CERC)
  • Universität Bonn

Expertentreffen – Institut in Syrakus © The Siracusa International Institute for Criminal Justice and Human Rights

Projekt:
Die strategische Vision für das nächste Jahrzehnt: Wie kann eine kohärente und kontinuierliche Unterstützung für den Internationalen Strafgerichtshof gewährleistet werden?
Im Rahmen des 25-jährigen Jubiläums des Römischen Statuts fand am 12. und 13. Oktober 2023 das Symposium „Die strategische Vision für das nächste Jahrzehnt: Wie kann eine kohärente und kontinuierliche Unterstützung des Internationalen Strafgerichtshofs gewährleistet werden?“ in Syrakus statt. In den Plenarsitzungen wurden Fragen des Friedens, der Sicherheit und der internationalen Justiz diskutiert, um die gerichtliche Zusammenarbeit zu stärken und internationale Verbrechen zu bekämpfen. Das Programm beinhaltete auch eine Präsentation der „Ethica“-Prinzipien, die es internationalen Strafrichtern ermöglichen, völlig unabhängig zu arbeiten. Frankreich, Deutschland und Italien spielen eine Vorreiterrolle, wenn es darum geht, das internationale Strafrecht und die Menschenrechte voranzutreiben.

“This conference is the achievement of a lengthy process to redefine the ICC, paving the way for the next decade, and continuing the historical mission of the Siracusa International Institute, instrumental in the establishment of the Court in the nineties.”

Jean-François Thony Präsident des Siracusa International Institute for Criminal Justice and Human Rights

Schlüssel­zahlen

  • Etwa 120 Teilnehmende
  • 4 Paneldiskussionen
  • 2 Tage

Kooperations­partner

  • The Siracusa International Institute for
    Criminal Justice and Human Rights
  • Internationaler Strafgerichtshof
  • Vereinte Nationen

Expertentreffen – Friedenspalast Den Haag © Marieke Wijntjes

Projekt:
Die strategische Vision für das nächste Jahrzehnt: Wie kann eine kohärente und kontinuierliche Unterstützung für den Internationalen Strafgerichtshof gewährleistet werden?

Im Rahmen des 60-jährigen Jubiläums des Élysée-Vertrags hat die Deutsch-Französische Hochschule mit Unterstützung der Akademie für Völkerrecht in Den Haag den ersten „Deutsch-Französischen Dialog für Frieden und Gerechtigkeit“ im Friedenspalast in Den Haag organisiert. Die Veranstaltung brachte am 9. Juni 2023 zahlreiche Expert*innen zusammen, um über die Herausforderungen von Frieden, Sicherheit und Gerechtigkeit in den internationalen Beziehungen zu diskutieren. In Podiumsdiskussionen mit hochrangigen Redner*innen, darunter die Botschafter Frankreichs und Deutschlands in den Niederlanden, wurden diese hochaktuellen Fragen beantwortet. Der Kongress bot die Möglichkeit, innovative Überlegungen zu historischen, politischen und rechtlichen Herausforderungen anzustellen und UN-Institutionen wie den Internationalen Strafgerichtshof und die Organisation für das Verbot chemischer Waffen einzubeziehen. Dieses Projekt wurde mit der Auszeichnung „L’honneur en action“ gewürdigt.

„Dieses Expertentreffen bietet nicht zuletzt die Gelegenheit, die Vorreiterrolle des deutsch-französischen Tandems innerhalb der internationalen Institutionen zu verdeutlichen und dessen Wichtigkeit bei Überlegungen zu Frieden, Gerechtigkeit und Sicherheit in Europa und der Welt zu unterstreichen.“

Prof. Dr. Philippe Gréciano Präsident der DFH

Schlüssel­zahlen

  • 3 Podiumsdiskussionen
  • 120 geladene Gäste aus Wissenschaft und Wirtschaft

Kooperations­partner

  • The Hague Academy of International Law
  • Internationaler Strafgerichtshof
  • Vereinte Nationen

Diskussionen – Friedenspalast Den Haag © Marieke Wijntjes